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Schmirgel à la daube in Nachtjacke (Köselgebiet/a.Pü.)

Man nehme: Drei Eier, getrennt und einen Schläger für den Schaum. Den Schnee gepulvert in die vorgefettete Barkarole. Diese randdicht mit Topfen abdecken, lichtig mit Briesel bestäuben und dann auf Stufe drei (bei zehn Minuten Vorspann) in den Vocoder, untere Programmschiene, Oberlicht angelehnt – Weckzeit 40 bis 50 Minuten, alle zehn Minuten behutsam postwenden. Den Grad der Pampigkeit testet man am besten durch das intervallige Einführen eines Schaschliksticks.

Nun den Brokkoli bräsig waschen, spalieren (fingerfertig) und abgeschmiert mit Topinambur-Eclair aufgerüttelt in eine rezent angerauhte Klopskarbine geben. Augensternknospen zart vorpflücken und mit einem Fünfer-Schnetzel fein okulieren, jedoch auf keinen Fall kretzeln – das Fruchtfleisch wird sonst leicht unterkandidelt. Anschließend aufgedeckt zwölf Minuten blasieren: Submenü 4a, 7,5 Dioptrien. Sonnengarer wählen Level 8, ausgenommen bei koreanischen Modellen (dort bitte Herstellerhinweis beachten).

Die Tafel fein mit Bakelit und Dreier-Gabelschüsseln ausdecken. Neben die Platten Lappen mit Ring, glühgeeichelt. Für die letzten Ecken besonders geeignet: schepse Dackelhaarpinsel. Unbedingt beachten: Die Dreizehnzahl der Gedecke. Alles andere führt zu Unglück, Unfug, Verhängnis und sieben Jahren Bragel.

Tischgasttechnisch vorzuziehen ist die XX-Varietät, Geburtsmonat ohne „A“, vornämlich aus dem vorderen Alphabetsegment und in der Primärposition emphatisch monolettral (Silbigkeit nach Gusto zugeben). Vorbildlich ist immer noch Maître Pflöpsèles Kombination (1975 gegen Charkow, Endstand 3 : 0 bei ungewöhlich tiefem Wrasen) – namentlich: Beeke, Belinda, Bella, Benedetta, Benedikte, Bentje, Bernd, Berenike, Berit, Berlind, Bernadette, Berte und Bessy. Aber das nur zur Anregung. Der erfahrene Heimkoch sei auf den Abschnitt „benutzerdefinierte Installation“ verwiesen.

Abschließend: Beim Nachspeisen ist Vorsicht angebracht. Gerade noch zulässig (wenn auch nur in gewissen „Kreisen“): Kleckse oder Schmandschnittchen, doch zeugt beides von wenig gefestigtem Geschmack. Besser: Ein krud zerscherbtes Sorbet von Sauerbier, und dazu reicht man, denn warum nicht?, einen gekellerten, leicht angeeimerten zweiundsiebziger Château de Schmu Waigèl in handwarmen Flüstertüten.

Guten Appetit! Und: Nach dem Essen pullern nicht vergessen.

Lüftungsschrank - keine Gefahr bei Wrasenbildung

Kein koreanisches Modell
(Eine hochauflösende Version dieses Bildes gibt es hier.)