Eine Erzählung von Martin Bartholmy
Der kleine Mann bewegt sich mit dem Rad gemächlich. Er fährt auf der falschen Seite. Eventuell fährt er straßauf. Vielleicht fährt er straßab. Er ist sich nicht sicher. Es ist ihm gleich. Was solls. Nach Hause, nach Hause, nach Hause gehen wir nicht. – Oder später. Oder anderswo. So viele Monate auf J, so viele Bundesstaaten auf M.
Ob es den Kmart noch gab? Hier war einer gewesen, oder? Irgendwo in der Nähe. Vermutlich. Vielleicht. Was solls. Er war. Es war. Und ist nicht mehr. Und ist gewesen. Und bleibt in den Gedanken. Und in Gedanken fragt er sich: Emmett … Hey, Mr. Emmett, wie gehts, wie stehts? Keine Antwort, nie. Ihm sagt man immer alles zuletzt, soll heißen niemals – na, woher denn? – nö. Dann sagt er eben auch nichts, nicht einmal zu sich selbst – beruft sich auf das fünfte und verweigert die Aussage. (…)
Die ganze Erzählung ist erschienen am 29. Juni 2024 in der jungen Welt – und kann dort gelesen werden.
Zuerst abgedruckt wurde der Text in dem Band Gier und das Kaspische Meer (2023).